Als wir vor gut einem Monat Deutschland verließen war Dubrovnik der Name einer Stadt die russisch unbekannt, ja etwas gefährlich anmutete.
Nichts hätte uns auf die Idee gebracht diese unfassbar schöne und pulsierende Hafenstadt im Südosten Kroatiens näher zu betrachten oder gar für Urlaub in Betracht zu ziehen.
Es bedurfte erst der just verdauten Wagenpanne, um dieser kleinen Metropole eine echte Chance zu geben, all ihre Potentiale für uns zu entfalten.
Der Blick vom Balkon unserer günstigen Herberge (50 Euro für zwei pro Nacht) auf den Yachthafen ist unbeschreiblich. Wenn die aufgehende Sonne sich auf den Wellen des türkisfarbenen Wasser spiegelt ist schöner als Postkarten oder Katalogbilder ihn verheißen könnten.
Und des Nachts, wenn jene, erst in Millionen von Jahren verglühende Strahlkraft des Zentrums unserer Galaxie alles in feuerrotes Licht taucht und im Anschluss von einer sternenklaren Nacht sanft zugedeckt wird, entfaltet Dubrovnik seine wahrhaft verzaubernde Seite.
Die Bilder auf unserem Instagram Account (silvana.jurgens )können nur ein lächerliches Abbild davon geben.
Manchmal muss man zu seinem Glück gezwungen werden, dachten wir gestern am Pier, mit dem Blick auf die mit edlem Nussholz veredelte Casablanca, einer Yacht die wir selbst als Besucher wohl nie von innen genießen dürften, aber deren Sein und auf dem direkten Weg in das Land unserer Wunschträume führte, aus denen wir eigentlich heute Morgen erst wieder erwachten.
Nach dem Frühstück schlendern wir in die Altstadt, vielleicht nur, um uns von der satten Fülle inspirierender Bildern dieses geschichtsträchtigen Ortes für die unendliche Ewigkeit in unseren Gedanken bereichern zu lassen; und zum Drucken.
Bis morgen,
Euer Ulf
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